Der Übergang zu SAP S/4HANA bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Datenarchivierungsstrategien zu optimieren und die erweiterten Funktionen der neuen Plattform zu nutzen. Die Migration von Datenarchivierungsprozessen von SAP-Altsystemen nach S/4HANA erfordert jedoch ein gründliches Verständnis der Unterschiede zwischen den beiden Umgebungen und die Entwicklung einer umfassenden Migrationsstrategie. In diesem Blogbeitrag werden wir die wichtigsten Unterschiede zwischen der SAP S/4HANA-Datenarchivierung und der herkömmlichen SAP-Datenarchivierung erörtern und Hinweise zu Migrationsstrategien geben.

1. Unterschiede zwischen der SAP S/4HANA-Datenarchivierung und der traditionellen SAP-Datenarchivierung:

• Vereinfachtes Datenmodell: SAP S/4HANA führt ein vereinfachtes Datenmodell ein, das Datenredundanzen reduziert und den Archivierungsprozess rationalisiert. Dieses neue Datenmodell erfordert, dass Unternehmen ihre bestehenden Archivierungsstrategien an die S/4HANA-Architektur anpassen.

• Neue Technologien und Werkzeuge: Die SAP S/4HANA-Datenarchivierung nutzt neue Technologien und Werkzeuge, wie das Advanced Data Migration Cockpit und SAP HANA-basierte Archivierungslösungen, die im Vergleich zu herkömmlichen SAP-Datenarchivierungswerkzeugen eine bessere Leistung und Effizienz bieten können.

• Fiori-basierte Benutzeroberfläche: SAP S/4HANA Datenarchivierung verfügt über eine Fiori-basierte Benutzeroberfläche, die im Vergleich zur traditionellen SAP GUI eine intuitivere und benutzerfreundlichere Erfahrung bietet.

2. Migrationsstrategien:

• Bewerten und planen: Bevor Unternehmen ihre Datenarchivierungsprozesse auf SAP S/4HANA migrieren, sollten sie ihre bestehende Archivierungsstrategie bewerten und feststellen, welche Elemente angepasst oder aktualisiert werden müssen, um sie mit der neuen Plattform in Einklang zu bringen. Dies kann die Überprüfung von Archivierungskriterien, die Überarbeitung von Aufbewahrungsrichtlinien und die Identifizierung möglicher Verbesserungen des Archivierungsprozesses beinhalten.

• Testen und Validieren: Unternehmen sollten ihre aktualisierten Datenarchivierungsprozesse in einer SAP S/4HANA-Umgebung gründlich testen, um sicherzustellen, dass sie korrekt funktionieren und die Leistungs- und Compliance-Anforderungen erfüllen. Dies kann die Durchführung einer Reihe von Testarchivierungsläufen, die Validierung der Genauigkeit der archivierten Daten und die Bewertung der Leistung der neuen Archivierungswerkzeuge und -technologien beinhalten.

• Archivierungsdokumentation aktualisieren: Als Teil des Migrationsprozesses sollten Unternehmen ihre Datenarchivierungsdokumentation aktualisieren, um die durch SAP S/4HANA eingeführten Änderungen zu berücksichtigen. Dies kann die Aktualisierung von Prozessdokumentation, Datenflussdiagrammen und Archivierungsplänen umfassen.

• Benutzer schulen: Die Umstellung auf SAP S/4HANA-Datenarchivierung erfordert, dass sich die Anwender mit den neuen Werkzeugen, Technologien und der Benutzeroberfläche vertraut machen. Die Unternehmen sollten Schulungen und Support anbieten, um sicherzustellen, dass die Benutzer die neue Archivierungsumgebung effektiv nutzen und bedienen können.

• Überwachen und Optimieren: Sobald die Migration auf SAP S/4HANA abgeschlossen ist, sollten Unternehmen die Leistung ihrer neuen Archivierungsprozesse kontinuierlich überwachen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen, um Effizienz und Effektivität zu optimieren.

Die Migration von Datenarchivierungsprozessen von traditionellen SAP-Systemen auf SAP S/4HANA erfordert einen durchdachten und umfassenden Ansatz, der die Unterschiede zwischen den beiden Umgebungen und die potenziellen Vorteile der neuen Plattform berücksichtigt. Durch Bewertung, Planung, Tests, Aktualisierung der Dokumentation, Schulung der Benutzer und Überwachung der Leistung können Unternehmen ihre Datenarchivierungsprozesse erfolgreich auf SAP S/4HANA migrieren und die Vorteile der neuen Plattform voll ausschöpfen.